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Allgemeines

„Eines der schönsten und unberührtesten Seitentäler der Oberweser ist das Niemetal!“
Die Gemeinde Niemetal wurde am 01.01.1973 im Rahmen der Verwaltungsreform durch Zusammenschluss der ehemaligen selbständigen Gemeinden Imbsen, Ellershausen, Löwenhagen und Varlosen gegründet. Sie zählt heute ca. 1.500 Einwohner (Stand: 31.12.2016) und umfasst eine Fläche von 28,5 km².


Der Name „Niemetal“ leitet sich aus dem gleichnamigen Bach ab, der durch den Zusammenfluß der Vöhre, Wesperke, Buirke, Valenke und Krummeke entsteht.


Erste urkundliche Erwähnungen der Orte Imbsen und Varlosen gehen auf das Jahr 1093, Löwenhagen 1318 sowie Ellershausen 1397 zurück. Tatsächlich dürfte es aber schon viel früher eine Besiedlung gegeben haben. Steinzeitliche Funde belegen diese Annahme.


Die sogenannten Terneidsnamen (Ortsnecknamen), mit denen sich die Ortschaften früher gegenseitig betitelten, lauten: Ellershuische Holteböcke (Ellershäuser Holzböcke)


Die Bezeichnung lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass es aufgrund der Nähe zum Bramwald viele Waldarbeiter im Dorf gab. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1397. Bekannt war das Dorf früher für die Bienen- und Schafzucht.


Imsche Knüttebuils oder Immesche Strickebuilere (Imbser Strickbeutel)
Imbsen war früher als Leineweberdorf bekannt, daher stammt vermutlich auch die Bezeichnung.
Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1093 zurück.


Löwenhägsche Lehmkleckerer
Viele Maurer im Ort sowie die alte Lehm-Ziegelei gaben wohl den Anlass für diese Bezeichnung.
Bekannt war Löwenhagen früher, dessen Entstehung auf eine alte Sage zurückführt, für seine Mühlen und als Kurort. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1318 zurück.


Varlosener Bullenbeiter
Über die Herkunft dieses Namens ist leider wenig bekannt. Ein anderer Name ist noch die „Elstern“. Diese Bezeichnung geht weniger auf die diebische Eigenschaft der gleichnamigen Vögel zurück, sondern ist wohl durch eine große Elstern-Kolonie entstanden, die in den Bäumen an der Nieme nistete.


Der bekannteste Sohn des Dorfes ist Christoff Münster (Der lange Christoffel), der aufgrund seiner Größe von 2,48 m den Herzögen zu Hannover als Leibtrabant gedient haben soll.